niemand mischt sich ein
niemand mischt sich ein | zufallsindoktrinator # 147
niemand hat macht | niemand kennt sich aus | wir sind mächtiger als irrglaubt !
ausstellung | offener arbeits- und diskursraum | guerilla tour durch wien
ein projekt von niemand*
26. April bis 19. Mai 2018
künstlerhaus 1050, stolberggasse 26, 1050 wien
guerilla tour : 9. Mai 2018 | treffpunkt 20.30 h (sonnenuntergang 20:19) | beginn : 21 h
| ausstellung | offener arbeitsraum | diskursraum | prozess |
im künstlerhaus wird keine ausstellung, sondern ein offener arbeitsraum installiert, sowie ein prozess
gestartet, der allen offen steht, und sich ständig verändert. zur eröffnung ist der raum minimalistisch
eingerichtet mit verschiedenen arbeitsstationen : einige arbeitstische, ausgestattet mit papier, stiften, computern, druckern und beamern, stehen herum. skizzen, pläne, plots befinden sich am boden und an den wänden, umgeben von artefakten, manifesten, dokumenten und fragmenten aus der genealogie des zufallsindoktrinators sowie animierten textprojektionen zu inhalten der guerilla tour. aktivistinnen, ngos und zivilgesellschaftliche organisationen werden bereits im vorfeld eingeladen, sich am prozess zu beteiligen. während des ausstellungszeitraumes wird starsky mit einem variablen, durchlässigen, offenen team vor ort arbeiten, impulstalks, workshops und vermittlungsprogramme anbieten. ausstellungsbesucherInnen werden eingeladen, sich aktiv an den prozessen zu beteiligen.
| projektions guerilla tour |
höhepunkt des gemeinsamen arbeitsprozesses ist die guerilla tour : flüchtige texte aus licht, die durch die stadt ziehen, an ausgewählten orten kurz halt machen, um in kurzen pop-up performances texte auf architektur, objekten oder körpern sichtbar zu machen und schnell wieder zu verschwinden. am künstlerhaus beginnend, fährt ein team zu neuralgischen punkten in der stadt, an die orte der macht und der kapitalation, an die stätten der menschenrechte. feministische forderungen, die aktuelle regierung und die dominanz der finanz sind die themen der intervention. die genauen orte stehen zu arbeitsbeginn noch nicht fest, sondern werden der jeweiligen situation und politischen lage entsprechend im offenen arbeitsprozess gemeinsam entwickelt und durchgeführt. als artefakte und dokumente werden sie schliesslich in den ausstellungsraum reintegriert.