:: die feminismusmaschine | VIENNA ART WEEK ::

:: die feminismusmaschine | Ausstellung | VIENNA ART WEEK :: 

:: starsky Universum : Große Neugasse 15/5 | 1040 Wien ::

:: 12. – 14.11.25 | 18h – 23h ::

:: 12. und 13.11.25 | 18h – 23h | Häkelabend

Wir erhäkeln uns die Armada der Feminismusmaschinen im Kampf gegen das Patriarchat. Busen, Beidl und Vulven, die euch so ungefragt ihr gesellschaftliches Unbehagen entgegenschleudern, wie catcaller uns ihr Weltbild von gestern am Wegesrand. zu den Waffeln ! wir worten zurück ! eine Feminismusmaschine für jede und alles für alle !

:: 14.11.25 | ab 18h – open end | die feminismusmaschine ::

eine partizipative Performance Battle im Kontext der VIENNA ART WEEK

Die Feminismusmaschine wird eröffnet von starsky und friends und hernach sukzessive ans Publikum zum selber spielen weitergereicht.

Rednerinnen: Ewa Ernst Dziedziec an friends

Performance : starsky and friends

Team Feminismusmaschine  : starsky | Peter Koger | Renate Alber | Tina Kult | Paul Hübl | Geoffrey Wirth | Ulli Schöflinger | Michi Habla | Marlene Mayer | evasee | uvm …

kuratiert von : starsky

Die Feminismusmaschine sind diverse multifunktionale Apparaturen, die als Musikinstrumente, Installationen, Spielzeuge für Publikum oder als Objekte fürs Handtascherl, die Hosentasche oder den Schlüsselbund dienen. Sie funktionieren als feministische Diskursmaschinen, die patriarchalen Argumentationsketten Paroli bieten. Wir Feminist:innen sind es leid, immer und immer wieder, wie ein Perpetuum mobile feministischer Argumentation, auf die selben Anwürfe zu antworten. Um uns diese leidvolle, jedoch notwendige Arbeit vergnüglicher zu gestalten, übergeben wir diese Diskussion forthin an diverse Apparaturen und Maschinen, in denen jene Argumentationsstränge bereits durchdekliniert sind. Dies enthebt uns selbst der permanenten Wiederholung und erzeugt dennoch eine wortgewaltige, lustvolle, präzise argumentierte Präsenz, einen eleganten, glamourösen Widerpart im patriarchalen Getriebe. | starsky

Ein Satz kann sich einbrennen. Er kann sich festsetzen, anstoßen und etwas in Bewegung setzen. Er widerspricht, unterbricht und verbindet sich mit anderen. Die Feminismusmaschine ist eine Sammlung solcher Sätze und Aussagen, eingebaut in Apparaturen, die schallern, leiern und schreien. Sie sind Spielzeug, Instrument und Störung zugleich und eine Absage an die ermüdende Wiederholung patriarchaler Argumente. In einem partizipatorischen Akt kann man die Maschine aktivieren und die bunten Knubbel reiben, die goldenen Tasten drücken und die gehäkelten Genitalien streicheln. Diese sinnlichen Apparaturen übernehmen den feministischen Kampf  – eine akustische Intervention, die Raum beansprucht, Teilhabe fordert und Widerstand leistet. Laut, konfrontativ und mit viel Humor.

starsky arbeitet mit sehr präzisen und direkten Texten, die wenig Raum für Verdrehungen lassen. Diese Texte werden verstanden, sie ecken an und irritieren. Sie nimmt sich Worte wieder zurück und schreibt gegen Strukturen an. So verstärkt sie Stimmen, die sonst überhört werden. | Tina Kult

VIENNA ART WEEK

https://www.viennaartweek.at/de/program/performance-die-feminismusmaschine-eine-partizipative-performance-battle/